Systemische Therapie

Systemische Therapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes und weltweit verbreitetes Psychotherapieverfahren.

Systemische Therapie ist als evidenzbasiert und damit als wirksam anerkannt.

Systemische Therapie bezieht Angehörige und andere Personen in die Behandlung ein.

Systemische Therapie wirkt schnell, weil sie auf Stärken, Ressourcen und Lösungen fokussiert.

Sie erzeugt Langzeitwirkung bei geringen Kosten und ist flexibel im Setting, weil sie sich sehr stark am vom Klienten formulierten Bedarf orientiert.

Ursprünglich wurde diese Therapieform von Virginia Satir und anderen als Familientherapie entwickelt. Man erkannte jedoch, dass sich die Behandlungstechniken auch auf andere "Systeme", in denen der Mensch lebt, übertragen lassen. Systemische Therapie verbindet verschiedene Methoden und Erkenntnisse anderer Psychotherapieverfahren miteinander.

Ein System ist zum einen das eigene, das u.a. besteht aus Gefühlen, Träumen, Werten und Bewertungen, Ideen, Erfahrungen oder Bedürfnissen des Einzelnen. Zum anderen aber ist ein System auch die Umwelt des Menschen in jedweder Beziehung. Die systemische Therapie schließt also die Lebenswelten des Menschen ein, fragt wenn nötig nach den Ursprüngen von Erfahrungen, beschäftigt sich aber mit der Frage, wie sich Symptome und Konflikte heute beeinflussen lassen. Und sie beschäftigt sich sehr mit Perspektiven und dem Erleben der am System beteiligten Menschen.

Diagnosen spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Dazu gibt es eine Reihe von anerkannten bewährten Techniken. Grundlage für diese Arbeit ist die Beziehung zwischen Klient und Therapeut und der öffnende wertschätzende Dialog.